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Was ist der Unterschied zwischen dem B2B- und B2C-Verkauf im E-Commerce?

09.09.2025aktualisiert
09.09.2025
12 minLesezeit
Was ist der Unterschied zwischen dem B2B- und B2C-Verkauf im E-Commerce? - Titelbild

In der Welt des Online-Handels gibt es zahlreiche Verkaufsstrategien und -modelle, die darauf abzielen, Produkte oder Dienstleistungen an Käufer zu vermarkten. Zwei meistverbreitete Verkaufsmodelle sind B2B und B2C.

Die Abkürzung B2B bedeutet „Business-to-Business“ und weist auf eine Form der Transaktion hin, die zwischen den Unternehmen stattfindet. B2C bezeichnet „Business-to-Consumer“, also eine Transaktion, die zwischen einem Unternehmen und einer privaten Person erfolgt.

Zwischen diesen Begriffen existieren grundlegende Unterschiede und einige mögen mit bloßem Auge nicht sofort erkennbar sein. Sie sind aber wichtig bei der Erstellung eines professionellen Onlineshops zu verstehen, um eine effektive Strategie für das E-Commerce-Management zu entwickeln.

Wenn Du genauer verstehen möchtest, wie sich B2B- und B2C-Vertriebsstrategien im E-Commerce unterscheiden, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für Dich.

Was ist B2B im E-Commerce, und wie funktioniert es?

B2B-E-Commerce bezeichnet den Online-Handel zwischen Organisationen, bei dem Waren, Dienstangebote, Informationen usw. über Digitalplattformen ausgetauscht werden.

Da die Aufträge online verarbeitet werden, führt das zu einer schnelleren Bearbeitung der Bestellungen, weniger Fehler und einer besseren Übersicht über den gesamten Vertriebsprozess. Dies steigert die Effizienz und Effektivität des Einkaufsprozesses für Großhändler, Hersteller, Vertriebshändler und andere Arten von B2B-Verkäufern.

Die richtige Zielgruppe im Fokus: Wer sind B2B-Kunden?

Im B2B-Bereich können die Kunden ein breites Spektrum von Unternehmen mit unterschiedlichen Ansprüchen und Bedarfslagen umfassen. Je nach Größe sind das Großunternehmen, mittelständische und kleine Firmen (KMU) sowie Start-ups und Nischenunternehmen. Nach dem Geschäftsbereich mag sich die Kundschaft auch stark unterscheiden.

Großunternehmen, wie beispielsweise globale Konzerne, können komplexe und umfangreiche Anforderungen haben, die spezielle Lösungen erfordern. Sie benötigen in der Regel maßgeschneiderte Produkte oder Dienstleistungen in großen Mengen, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten oder zu erweitern. 

Kleine und mittelständische Firmen mögen gegenseitig nach kosteneffizienten Lösungen suchen, die ihren Bedarf decken, ohne ihr Budget zu überlasten.

Start-ups und Nischenunternehmen haben oft spezifische Anforderungen, die auf ihre einzigartigen Geschäftsmodelle und Ziele zugeschnitten sind. Sie könnten auf der Suche nach innovativen Lösungen sein, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern oder neue Märkte zu erschließen. Daher könnten sie flexiblere Vertragsbedingungen oder unterstützende Dienstleistungen benötigen, um ihre Geschäftsentwicklung voranzutreiben.

Unabhängig von ihrer Größe oder Branche haben B2B-Kunden oft gemeinsame Ziele. Sie streben nach Effizienzsteigerungen, Kosteneinsparungen, Qualitätsverbesserungen und innovativen Lösungen, die es ihnen ermöglichen, ihre Geschäftsziele zu erreichen und sich in einem wettbewerbsintensiven Markt zu behaupten.

Die Vorzüge des B2B-Bereichs als Wirtschaftsumfeld

Insgesamt schafft der B2B-E-Commerce eine vielseitige Geschäftsumgebung mit vielen Vorteilen:

  • Höhere Durchschnittsbestellung: B2B-Kunden neigen dazu, größere Mengen zu bestellen als Verbraucher im B2C-Bereich. Dies führt zu einer höheren durchschnittlichen Bestellgröße und damit zu einem höheren Umsatz pro Transaktion.
  • Langfristige Kundenbeziehungen: B2B-Kunden sind oft langfristige Partner, die regelmäßig bei denselben Anbietern kaufen. Dies schafft eine stabile und vorhersehbare Umsatzquelle für Unternehmen und reduziert die Notwendigkeit, stetig nach Neukunden zu suchen.
  • Kostenersparnis: Durch die Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen und Selbstbedienungsoptionen für Kunden entfallen zeitraubende Aufgaben wie E-Mails und Telefonate, was zu niedrigeren Kosten führt.
  • Skalierbarkeit: B2B-Unternehmen können dank automatisierter Abläufe und Selbstbedienungsfunktionen einfacher wachsen und neue Marktsegmente erschließen, ohne zusätzliches Personal einstellen zu müssen.

Welche Vorteile kann ein B2B-Onlineshop haben? Erfahren Sie in diesem Blog-Beitrag.

Erfolgreiche B2B-Vertriebs-Player im E-Commerce: Beispiele aus der Praxis

  • OLYMP GmbH & Co. KG ist ein führender B2B-Anbieter in der Hair & Beauty Branche. Mit rund 70 % Marktanteil bei der Ausstattung für die Schönheitsindustrie in Deutschland ist er unbestritten der Branchenprimus. Seine langjährige Erfahrung und herausragende Expertise machen ihn zum zuverlässigen Partner für Friseursalons, Schönheitsstudios, Spa-Einrichtungen uvm.
  • LECO ist ein B2B-Unternehmen, das Instrumente und Systeme für die Metallografie anbietet. Mit über 40 Jahren Erfahrung liefert LECO moderne Produkte wie Trennschleifmaschinen, Warmeinbettpressen, Härteprüfgeräte und Mikroskope. Das Unternehmen hebt nicht nur seine hochwertigen Produkte hervor, sondern auch seinen herausragenden Service durch Expertenunterstützung bei Kundenfragen.
  • Conrad Electronic ist einer der Marktführer für elektronische und technologische Produkte für gewerbliche Käufer. Mit seinem breiten Angebot und seiner langjährigen Erfahrung ist Conrad Electronic ein bevorzugter Partner für Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftssektoren.
  • RS Components ist ein bekannter Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für den B2B-Bereich, spezialisiert auf die Elektronik- und Industriebranche. Das Unternehmen bietet vielfältige Artikel an, um Unternehmen bei ihren geschäftlichen Anforderungen zu unterstützen.
  • Die Würth Group ist weltweit führend im Bereich Befestigungs- und Montagetechnik für den B2B-Sektor. Ihr Angebot umfasst eine Vielzahl von Produkten für Bau-, Fertigung- und Elektronikbranchen.
  • Transgourmet ist ein großer B2B-Onlineshop im Handelsbereich für Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel in der DACH-Region. Die Firma bietet ein breites Sortiment an Lebensmitteln, Getränken, Non-Food-Artikeln und professionellen Küchengeräten.
  • Büromarkt Böttcher AG ist ein Händler für Büroartikel und -ausstattung in der DACH-Region. Sein B2B-Onlineshop bietet eine große Auswahl an Produkten für Unternehmen an, darunter Büromaterialien, Büromöbel, Bürotechnik und Druckerzubehör.

Was ist B2C? Grundlagen und Bedeutung des Begriffs im E-Commerce

Unter dem Begriff „Business-to-Consumer“ (B2C) im E-Commerce versteht man den Austausch von Gütern zwischen Online-Händlern und einzelnen Kunden.

Die Bedeutung von B2C nimmt stetig zu – das ist heutzutage ein rasch wachsender Wirtschaftszweig. Laut Precedence Research wurde im Jahr 2021 der weltweite B2C-E-Commerce-Markt auf 3,86 Billionen US-Dollar geschätzt und wird bis 2030 voraussichtlich fast 7,5 Billionen US-Dollar erreichen, was ihn zu einem riesigen Markt mit immensen Möglichkeiten für Unternehmer macht.

B2C-E-Commerce-Markt - Schätzung und Aussichten bis 2030
B2C-E-Commerce-Markt - Schätzung und Aussichten bis 2030

Warum ist der B2C-E-Commerce-Umsatz so stark gewachsen? In erster Linie, weil diese Handelsart das Einkaufserlebnis sowohl für Verbraucher als auch für Verkäufer vereinfacht. Die simplen Onlineshops können innerhalb einiger Wochen eröffnet werden, während die Kunden von der Einfachheit des Online-Shoppings profitieren.

B2C-Kunden: Wer wird angesprochen?

Business-to-Consumer-Kunden sind die einzelnen Endverbraucher, die Produkte für ihren persönlichen Gebrauch kaufen. Sie können in vielen Aspekten stark variieren, darunter Alter, Einkommensniveau, geografische Lage, Lebensstil und andere demografische Merkmale. Im E-Commerce wird ein B2C-Kunde im Grunde als jede Person betrachtet, die über ein Smartphone oder einen Computer sowie einen Internetzugang verfügt.

Diese Vielfalt macht es für Unternehmen wichtig, ihre Marketingstrategien entsprechend anzupassen, um die Bedürfnisse bzw. Vorlieben verschiedener Kundensegmente zu berücksichtigen.

Wie funktioniert B2C im E-Commerce: Benutzerfreundlichkeit und Marketing im Fokus

Im E-Commerce gibt es diverse Möglichkeiten, direkt mit Endkunden zu handeln. Zu B2C-E-Commerce-Unternehmen gehören Onlineshops, Verkaufsplattformen wie eBay oder Amazon, soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram, sowie mobile Anwendungen.

Im B2C-Vertrieb geht es darum, Kunden zu verstehen und durch gezieltes Marketing und verschiedene Vertriebskanäle Produkte effektiv zu verkaufen. Nach dem Kauf ist eine gute Kundenbetreuung wichtig, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und langfristige Bindungen aufzubauen.

Hier sind die Faktoren, die zur erfolgreichen Geschäftstätigkeit im B2C-Sektor beitragen:

  • Gute technische Umsetzung. Einen Benutzer möglichst schnell zum gewünschten Produkt bringen und ein reibungsloses Einkaufserlebnis gewährleisten – genau das ist das Ziel einer benutzerfreundlichen Webseite oder App im B2C-E-Commerce. Und die Chancen, dieses Ziel zu erreichen, steigen deutlich mit einer hochwertigen technischen Umsetzung, und zwar UI / UX-Design und Webentwicklung.
  • Marketingstrategien. SEO, Social Media, E-Mail- und Influencer-Marketing sind entscheidend im B2C-E-Commerce. Sie helfen dabei, die Sichtbarkeit zu erhöhen, Kunden zu erreichen, direkte Kommunikation zu ermöglichen und das Vertrauen der Zielgruppe zu gewinnen, was letztendlich zu höheren Verkäufen führt.
  • Sichere Zahlungsmethoden. Sicherheit ist von größter Bedeutung beim Online-Shopping. Kunden müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Zahlungsinformationen geschützt sind. Daher ist die Hilfe von Fachleuten nötig, die sich mit der sicheren Bearbeitung von Kundendaten gut auskennen.
  • Schnelle Lieferungen. Wenn der Lieferprozess optimiert ist, können Kunden ihre Bestellungen zeitnah erhalten, was zu einer positiven Kauferfahrung führt und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie erneut bei dem Unternehmen einkaufen werden.
  • Kundenservice. Wenn etwas schiefgeht oder Kunden Fragen haben, ist ein kompetenter Kundenservice unerlässlich. Dafür können Unternehmen verschiedene Kanäle verwenden, wie Live-Chat, E-Mail, soziale Netzwerke uvm.

Die Zukunft des B2C-Bereichs: Trends und Entwicklungen im E-Commerce

Heutzutage hat der B2C-E-Commerce die Führung im Einzelhandel übernommen, während das Online-Shopping aufgrund seiner Flexibilität und Annehmlichkeit immer beliebter wird. Unternehmen müssen nun ihre E-Commerce-Strategien verbessern, um den modernen Bedürfnissen anspruchsvoller Kunden gerecht zu werden.

  • Eine der wichtigsten Entwicklungen im B2C-E-Commerce ist die fortschreitende Personalisierung. Mithilfe von Datenanalysen und KI-Technologien können Unternehmen personalisierte Vorschläge und Angebote erstellen, die genau auf die Bedürfnisse einzelner Verbraucher zugeschnitten sind. Das führt zu einer verbesserten Kundenerfahrung und höheren Konversionsraten.
  • Ein weiterer Trend ist die zunehmende Bedeutung von Omnichannel-Commerce. Kunden erwarten nahtlose Einkaufserlebnisse über verschiedene digitale Kanäle hinweg. Unternehmen investieren daher verstärkt in die Integration ihrer Vertriebskanäle, um ein konsistentes Markenerlebnis zu schaffen und Käufer auf allen Plattformen zu erreichen.
  • Nachhaltiger Handel gewinnt im E-Commerce zunehmend an Bedeutung. Wer seine Nachhaltigkeitsbemühungen transparent kommuniziert und Optimierungen umsetzt, wird von den Kunden bevorzugt.
  • Ein weiterer wichtiger Trend ist die verstärkte Integration von Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) in den elektronischen Handel. Diese Technologien erlauben es den Kunden, Produkte virtuell auszuprobieren und ein realistisches Einkaufserlebnis zu genießen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Dies verbessert nicht nur die Kaufsicherheit, sondern bietet auch innovative Möglichkeiten für Marken, ihre Produkte zu demonstrieren.
Ein Beispiel von der AR-Implementierung im B2C-E-Commerce
Ein Beispiel von der AR-Implementierung im B2C-E-Commerce

B2C-Beispiele: Bekannte E-Commerce-Unternehmen

Im Sektor des B2C-E-Commerce haben sich zahlreiche Unternehmen als führende Player etabliert:

  • bw-online-shop ist ein B2C-Onlineshop, deren Produkte Kleidung, Schuhe und Outdoor-Ausrüstung sind. Der Shop ist vor allem für seine Auswahl an Bundeswehrbekleidung und Outdoor-Ausrüstung bekannt.
  • Amazon ist primär als großes B2C-Unternehmen bekannt, da es seinen Hauptumsatz durch den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen an Endverbraucher erzielt. Die meisten Menschen nutzen Amazon, um Produkte wie Bücher, Elektronik, Kleidung und Lebensmittel direkt für den Eigenbedarf zu kaufen.
  • Otto ist ein führender deutscher B2C-Onlinehändler mit einem breiten Sortiment an Produkten, darunter Mode, Möbel, Elektronik und Haushaltswaren. Dieser Onlineshop zeichnet sich durch seine umfangreiche Produktauswahl, wettbewerbsfähige Preise und eine zuverlässige Lieferung aus.
  • Zalando ist ein maßgeblicher europäischer B2C-Onlineshop, der sich auf Mode und Schuhe spezialisiert. Mit einem breiten Angebot an Produkten von bekannten Marken und eigenen Labels bietet Zalando eine große Auswahl für Modebegeisterte.
  • About You ist ein deutscher Online-Modehändler, der sich auf personalisierte Mode für Männer und Frauen konzentriert. Das Unternehmen bietet eine breite Auswahl von Kleidung, Schuhen, Accessoires und Beauty-Produkten von verschiedenen Marken und Designern an.
  • Home24 ist ein etabliertes deutsches E-Commerce-Unternehmen, das sich auf den Verkauf von Möbeln und Wohnaccessoires spezialisiert ist. Das breit gefächerte Sortiment umfasst Produkte für jeden Wohnbereich, von Wohnzimmer und Schlafzimmer über Esszimmer bis hin zum Büro und Garten.

B2B- und B2C-Unterschiede im E-Commerce: Kernpunkte im Überblick

Wie Du bereits aus diesem Blog-Beitrag verstanden hast, repräsentieren B2B- und B2C-E-Commerce zwei unterschiedliche Ansätze im digitalen Handel, die sich in ihren Zielgruppen, Kaufverhalten und Verkaufsstrategien stark unterscheiden. Diese Unterschiede haben wesentliche Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Firmen ihre Zielgruppen ansprechen, eigene Produkte vermarkten und ihre Vertriebskanäle organisieren.

Zusammenfassend lassen sich Kerndifferenzen zwischen B2B und B2C in der folgenden Tabelle darstellen:

AspektB2BB2C
Preise und Volumenhoch
Höhere Preise, größeres Volumen pro Transaktion.
niedrig
Niedrigere Preise, kleinere Volumina pro Transaktion.
Ansatz zur Klientelfokussiert
In der Regel eng fokussiert, oft in einer spezifischen Nische verankert.
umfangreich
Umfassend, mit dem Ziel, einen größeren Markt zu erreichen.
Kommunikation mit Kundenprofessionell
Eine ruhige und ernsthafte Art der Kommunikation, die Vertrauen und Glaubwürdigkeit vermittelt.
emotional
Eine mitreißende und lebendige Ansprache, die Gefühle weckt und gleichzeitig leicht und spannend ist.
Customer Journeylangfristig
Langfristige Kundenbetreuung mit intensiver Kommunikation und zahlreichen Interaktionspunkten.
schnell
Schnelle und fokussierte Kundeninteraktionen mit dem Ziel unmittelbarer Konversionen.
Marketing-Ansatzdirekt
Gezielte Kampagnen und direkte Kundenansprache.
omnichannel 
Verschiedene Marketing-Kanäle, gezielt an breites Publikum.
Produktespezifisch
Maßgeschneidert für individuelle Geschäftskunden.
standardisiert
Gerichtet an eine breite Zielgruppe.
Entscheiderviele
Geschäftsentscheidungen werden oft von einem Team oder einer Hierarchie getroffen.
Einzelperson
Die Kaufentscheidung liegt beim Endverbraucher.

Fazit

Im E-Commerce spielen sowohl B2B- als auch B2C-Modelle eine bedeutende Rolle, jedoch unterscheiden sie sich in ihren Strategien und Zielen.

Im B2B-E-Commerce bzw. bei den Handlungsprozessen zwischen Unternehmen sind oft komplexe Vertragsverhandlungen und individuelle Anpassungen erforderlich, um den Bedürfnissen der Unternehmen gerecht zu werden.

Im Gegensatz dazu zielt der B2C-E-Commerce darauf ab, Produkte und Dienstleistungen direkt an Endverbraucher zu verkaufen. Die Herausforderung liegt hierbei in der Schaffung einer benutzerfreundlichen Einkaufserfahrung, um die Kundenbindung zu fördern und Impulskäufe zu ermöglichen.

Beide Modelle benötigen digitale Marketingstrategien, um potenzielle Kunden anzusprechen und den Umsatz zu steigern. Allerdings variieren die spezifischen Taktiken je nach Zielgruppe und Verkaufskanal.

Durch die Anpassung ihrer Strategien an die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer jeweiligen Zielgruppen können Unternehmen effektiv im E-Commerce wettbewerbsfähig bleiben.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was bedeuten Abkürzungen „B2C“ und „B2B“?

Die Abkürzung „B2C“ steht für „Business-to-Consumer“, was darauf hinweist, dass Firmen ihre Produkte oder Dienstleistungen direkt an Endverbraucher verkaufen. Im Gegensatz dazu steht B2B für „Business-to-Business“, was bedeutet, dass Unternehmen Waren oder Leistungen an andere Unternehmen verkaufen.

Was ist der Hauptunterschied zwischen B2B- und B2C-E-Commerce?

Der wesentliche Unterschied zwischen B2B- und B2C-E-Commerce liegt in den Zielgruppen und der Art der Transaktionen. B2B-E-Commerce zielt darauf ab, Unternehmen als Kunden zu gewinnen, die Produkte oder Dienstleistungen entweder für den internen Gebrauch in ihren Betrieben oder für die Weiterverarbeitung erwerben.

Im Gegensatz dazu richtet sich B2C-E-Commerce an Endverbraucher, die Produkte oder Dienstleistungen für ihren persönlichen Gebrauch kaufen.

Was sind die Vorteile von B2B-Onlineshops?

Mit einem B2B-Onlineshop eröffnen sich die Chancen, neue Märkte zu erschließen und Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen. Durch die digitale Präsenz können nicht nur neue Kunden gewonnen, sondern auch die Rückmeldungen der bestehenden Kunden gesammelt werden.

Weiterhin bietet die Einrichtung eines Onlineshops die Möglichkeit, Geschäftsprozesse zu digitalisieren und zu automatisieren, was zu einer Effizienzsteigerung im gesamten Betriebsablauf führt.

Welche Vorteile hat ein B2C-Onlineshop?

  • Verbesserte Markensichtbarkeit: Steigerung der Markenpräsenz und Stärkung des Markenimages durch einen B2C-Onlineshop.
  • Reduzierte Betriebskosten: Im Vergleich zu physischen Geschäften sind die Betriebskosten eines Onlineshops oft geringer, da keine Miete für Ladenflächen oder hohe Personalkosten anfallen.
  • Zusätzlicher Vertriebskanal: Hinzufügen eines digitalen Vertriebswegs zur Ergänzung traditioneller Vertriebswege.
  • Umsatzsteigerung: Mehr Umsatz durch Erschließung neuer Kundenkreise und personalisierte Angebote.
  • Digitalisierung von Prozessen: Implementierung einer E-Commerce-Strategie zwingt zur Überprüfung und Optimierung interner Prozesse, was zu effizienteren Abläufen und Kosteneinsparungen führt.
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